Monday, April 20, 2009

Das Mädchen und der Drachen

Es war einmal in die Berge ein kleines Dorf. Dort war alles einträchtig und ruhig. Aber eines Tages, alles änderte. Passierte in die Nacht ein Angriff: einige Kühe waren von ihrem Scheune bestehlt. Am morgen sagten einige Personen, dass sie ein Tier in die Luft gesehen hatte. Die nächste Nacht war eine Weizenernte im Acker verdirbt, und am morgen sagten einige Personen, dass sie ein Tier in der Luft gesehen hatten, und dass es wie ein fliegende Schlange aussah. Dann die nächste Nacht war ein Scheune abgebrennt, und alle Dorfbewohner sicher waren, dass das Tier ein Drachen war.

Die Angriffe machten weiter. Jede Nacht brechten eine Gruppe von Jäger auf, mit Waffen und Fackeln, aber jede Nacht konnten sie den Drachen nicht finden. Und wurden die Angriffe schlimmer, bis, eine Nacht, die Tochter des Müllers genommen war. Und dann hatte alle Dorfbewohner schreckliche angst.

Es wohnte im Dorf eine schöne Mädchen. Am Tag nach dem Verschwinden der Müllerstochter war diese Mädchen in ihrem Garten, als sie einen weißen Vogel sah. Der Vogel landete nah der Mädchen und sagte, „Gute Mädchen, Sie sind die Person, die den Drachen töten kann.“

„Nanu!“ sagte das Mädchen, „eine sprechende Vogel! Aber ich, die Person die den Drachen töten kann? Gute Herr Vogel, das kann nicht sein!“

„Das kann, und das ist,“ sagte der Vogel. „Horch auf! Heute Nacht müssen Sie zum Strom gehen. Dort finden Sie einen Dolch. Dann müssen Sie zur Mittel des Waldes gehen. Sie werden zwölf Lindenbäume sehen, das im Kreis stehen, und da werde der Drachen sein. Danach müssen Sie mit dem Dolch ihn umbringen.“

„Ich, den Drachen mit nur einem Dolch umbringen!“ sagte das Mädchen. „Gute Herr Vogel, das kann nicht sein!“

„Das kann, und das werde sein,“ sagte der Vogel. „Aber Sie müssen gedenken: zwischen die Lindenbäume werde der Drachen sein. Zwischen die Linden.“ Und dann verflog er.

Und so, nach dem Nachteinbruch, schleichte das Mädchen von ihrem Haus. Sie ging sofort am Rand des Dorfs, zum Strom. Sie kniete nieder und bewachte das klare Wasser. Auf einmal trat ein silberer Dolch auf. Sie nahm den Dolch und ging nach dem Wald.

Plötzlich sah sie einen Wolf. „Gute Mädchen,“ sagte der Wolf, „Sie geht in die richtige Richtung. Vergiss nicht: zwischen die Lindenbäume werde der Drachen sein. Zwischen die Linden.“ Und dann verschwand er. Das Mädchen ging weiter.

Bald sah sie einen Hase. „Gute Mädchen,“ sagte der Hasen, „Sie geht in die richtige Richtung. Jetzt sind Sie fast da. Vergiss nicht: zwischen die Lindenbäume werde der Drachen sein. Zwische die Linden.“ Und dann verschwand er.

Bald kam sie zur Mitte des Waldes an. Dort stand, in einem Lichtung, zwölf alte Lindenbäume in einem Kreis. Die Bäume waren dicht, und man konnte nicht nach innen sehen. Das Mädchen ging im Kreise hinein.

Zwischen die Linden stand kein Drachen, sondern ein Mann. Er war der anmutigster Mann, den das Mädchen in ihrem Leben gesehen hatte. Er war groß und hatte breite Schultern. Er war hellhäutig und hatte lange, schwarzes Haar, und in das Mondlicht konnte das Mädchen sehen, das seine Augen blauen waren. Dann merkte sie seine Kleider. Sie waren so stattlich, dass er musste ein Prinz sein.

„Fräulein,“ sagte der Prinz, „Was machen Sie, allein im Dunklewald?“
„Mein Herr,“sagte das Mädchen, „Ich suche einen Lindenkreis. Jetzt habe ich ihn gefunden.“
„Fräulein,“sagte der Prinz, „Haben Sie nicht Angst, allein im Dunklewald?“
„Nein, mein Herr, sagte das Mädchen, „weil ich einen Dolch habe.“
„Fräulein,“ sagte der Prinz, „Sie sind die schönste Frau, die ich in meinem leben gesehen habe. Werden Sie mit mir kommen? Werden Sie meine Prinzessin sein?“

Sie sah den Prinz an. Sie sah seine blaue Augen an. Sie gedachte die Wörter der Waldtieren. Sie griff den Dolch und stach den Prinz im Herz nieder.

Die blauen Augen des Prinzes wurden grün, und dann gelb. Seine Haut erhärtet, und sich verwandelt um schwarzen Schuppe. Seine Hals und Rumpf wuchsen, und seine Ärme und Beine schrumpften. Kralle wuchsen von deinen Hände, und Flügel von deinem Rücken. Er schrie einen enstzlichen Schrei, dann fiel hinunter, tot.

Das Mädchen hörte Stimmen und sah Fackelstein, und die Jäger tritten auf. Sie suchten den Körper unter, und findeten an der Kralle des Drachens, den königlichen Siegelring. Und dann wußten sie, wer der Drachen war.

Sie zerstückelten die Leiche, und verbrannt die Stücke. Dann gingen alles zu ihrer Heimat zurück. Die schöne, gute Mädchen war eine Heldin, und das Dorf war noch einmal einträchtig und ruhig, frei von Drachenangriffe. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Tuesday, April 7, 2009

My Social Double

She’s been making plans.
It’s morning, and we’re standing
in front of the open closet door.

Let’s go exploring.
No, today I’d rather stay inside,
at a heavy wooden table,
in a dark, Gothic library. But wouldn’t
you like to see the sun? I’d rather
dream it than see it; it burns brighter
in my imagination.

We have to share.
I know that.
How? I don’t know. So,
your way doesn’t lead
to answers. And neither
does yours.

Driving Lesson

The first time I sat behind
the wheel of a car I was
just-turned seventeen. Parking lot of
the Baptist church; the neighborhood in
deep summer, the man across the street
steadily planting flowers.
My dad in the passenger seat, my little sister
in the back, the blue Oldsmobile
right in the middle of the lot, empty
except for one tan sedan
in a corner—an evening practice for the organist,
or a summer-night janitor. I removed,
at Dad’s instructions, the parking brake,
hesitated, took my foot off
the brake pedal, and as three-thousand pounds
of American-made steel groaned forward
over gray asphalt, I felt
tears leak from my eyes, hot and fast,
just a few, unstoppable. They laughed
at me, but I knew, with the vision
withheld from the middle-aged and from the child,
that something had died that night,
under the summer twilight,
and that that elephantine lurch
would kill again.

Palm-Sized Wallet

This palm-sized,
executed in baby-blue leather, gold
colored key ring, bookstore purchase

and Christmas gift.
Its purpose
simple, J-Card holder.

I’ve observed too many things:
the stark loneliness, fears
we might or might not overcome.

But let the record show
we were in earnest.
O let the palm-sized wallet

stand! For the sleepless pre-med
with his books and coffee;
for Li in the library;

for the grad student on Craigslist,
expert on logic, and Amanda,
blooming, singing survivor. For Maria and Kate,

awake at nine, and the theater enthusiast
reading her Proust, the engineer
in his room with the bare white walls,

for his gratifying, heated appraisal
and panicked pleasure when I touch him.
Let the leather age,

but let the palm-sized wallet
stand against the forthcoming,
monetary, quickly sanitized,

loaded with signed-contract respectability.
Let me, where I may go,
never forget lessons learned,

Here Baltimore, MD, 3400 N. Charles St.

Friday, February 13, 2009

A thought

There's much to be said about
falling in love in spring--indeed
that's the right time; for everything a season. But think
for a minute about falling
in winter--a time of mystery. Then
month by month you'll
lose your clothes, and I
my sadness. Glory in the revelation.

Wednesday, February 4, 2009

Tonio Kröger Speaks

Hear me, I
beg you, don't
deprive me of
your blue eyes just yet; give me
a few minutes, I'll
be gone soon enough, passed and
past like the shadow that
I am.

Don’t you ever wonder
where I am when
you don't see me? I’m right here,
always close, brightening
with your joys, darkening
with your sorrows. Always
knowing better—but—never mind that!
I love you! I need you!
I love you. Now you know—

No. Rather,
now you've heard. Go!
live as you should,
forget me.

I, dead among the living,
will think
only of you.

Wednesday, December 17, 2008

Transference

I bet you can tell,
I bet you know already, without me telling you, that my
greatest pleasure is
to submit.
But I wonder if
those eyes can see
what I want
from you; I wonder
what you'd say--how you would
explain away
this fire
between my legs.